„Wenn deine Haare so lang wären, wie du dumm bist, dann könntest du sie dir in die Socken stecken.“ – Ekel Alfred.

Heute wurden wir von der Sonne geweckt. Bei strahlendem Sonnenschein konnte wir das erste Mal auf dieser Freizeit buntes Brot genießen. Danach starteten wir gemeinsam in den Morgen mit einigen Liedern. Beim Anspiel am Morgen hatte Ecki für Maja einen ganz besonderen Brotbelag vorbereitet, welchen er ihr nach einem eindeutigen Spülgeräusch der Toilette servierte. Maja genoss diesen, während bei den meisten Teilnehmenden unser heutiges Gefühl ausgelöst wurde – EKEL.

In der Gruppenstunde haben wir uns gefragt, wovor und warum wir uns eigentlich ekeln. Ekel ist bekanntermaßen ein Schutzmechanismus unseres Körpers, um uns vor Gefahren zu bewahren. So lösen z.B. Verdorbenes oder Insekten einen solchen „echten“ Ekel aus. Unser Fokus lag heute jedoch eher auf dem sozialen Ekel, der meist durch Vorurteile ausgelöst wird. Wer hat nicht schon den Platz in der Bahn gewechselt, wenn jemand mit unangenehmen Geruch oder verschmutzter Kleidung auf einen zukam?! „Wenn Gott etwas für rein erklärt hat, dann nenne du es nicht unrein.“ (Apg 11,9) war deshalb auch die Kernbotschaft unseres heutigen Bibeltextes. Wir haben uns bewusst gemacht, dass auch wir uns vielleicht von unseren Vorurteilen lösen sollten, um Menschen begegnen zu können.

Da das Wetter sich auch heute Nachmittag von seiner besten Seite zeigte, ging es für uns kurzerhand zum Strand. Die Aktiven aus unserer Gruppe legten die gut 10 km Distanz mit dem Fahrrad zurück, die anderen genossen die kurze Fahrt im Bulli. Am Strand wurde Volleyball gespielt, die Sonne genossen und gechillt. Die ganzen Harten trauten sich sogar in die eiskalte Nordsee.

Auch das Abendbrot wurde heute nach draußen verlegt, denn es wurde gegrillt. Das Wetter spielte auch tatsächlich bis kurz vorm Nachtisch mit, dann gab es leichten Regen. Im Meeting predigte Marcus heute und ermutigte nochmal dazu, sich von seinen Vorurteilen freizumachen.

Am Abend ging es mit unserer diesjährigen Olympiade los. In diesem Jahr ist die Besonderheit, dass wir für die Gruppenstunden und die Olympiade dasselbe Thema gewählt haben – nämlich „Alles steht Kopf“. Also verwandelte sich unser Meetingraum in die Kommandozentrale in Rileys Kopf. Die Teilnehmenden wurden heute Abend in ihre Teams aufgeteilt. Dazu mussten sie sich in kleinen Gruppen unter einer Erinnerungskugel aufstellen, um ihre persönliche Emotion in Empfang zu nehmen. Folgende Emotionen spielen in den kommenden Tagen gegeneinander: Freude, Ekel, Angst, Traurigkeit und Wut.

Dieser schöne Tag wurde am Abend von Felix Abendandacht beendet.