„Du kannst die Vergangenheit auf deinen Schultern tragen oder du startest neu.“
Heute ging es in den Keller unseres Lebenshauses. Dafür machten wir bei unserem gemeinsamen Start eine Wordcloud (dt. Wortwolke). Dabei kann man über eine Internetseite Begriffe eingeben, die als Collage dargestellt werden. Je öfter ein Wort eingegeben wird, desto größer wird es in dieser Collage dargestellt. Unser Thema für unsere Wordcloud war „Keller“. Begriffe wie z.B. „Angst“ und „dunkel“ waren sehr groß in unserer Wolke, sie wurden also häufig mit dem Keller assoziiert.
In der Gruppenstunde griffen wir diese Begriffe auf. Wieso macht uns der Keller Angst? Welche Ängste haben wir? Wir haben uns die Hiob-Geschichte angeschaut. Hiob, dem frommen Mann, widerfährt großes Leid, weil Gott sich auf den Teufel einlässt. Wieso lässt Gott sich auf den Teufel ein? Was zeigt uns das für unser Leben? Wir haben uns bewusst gemacht, dass auch in unserer heutigen Welt Leid noch eine große Rolle spielt. Naturkatastrophen und Krankheiten bestimmen leider an vielen Stellen unser Leben, worauf können wir bei all diesem Leid noch hoffen? Was gibt uns halt? Vor allem in diesen Situationen fühlen wir uns (auch von Gott) alleingelassen. Passend dazu haben wir uns die Geschichte „Spuren im Sand“ von Magaret Fishback Powers angeschaut, in welcher wir erfahren, dass wir in unseren dunkelsten Momenten von Gott getragen werden und nicht alleine sind.
Am Nachmittag ging es sehr ruhig auf dem Gelände zu. Viele nutzten den Nachmittag, um sich im Supermarkt schon mit Kleinigkeiten für die Rückfahrt einzudecken. Wer auf dem Gelände blieb, nutzte die Zeit um zu spielen oder den verpassten Schlaf der letzten Nächte nachzuholen.
Beim heutigen Küchenrätsel musste etwas um die Ecke gedacht werden, aber wer im Konfiunterricht aufgepasst hat und Seefahrer-Comics kennt, war heute klar im Vorteil.
Durch das Abendessen gestärkt ging es ins Meeting. Heute stand der Kreuzabend an, an welchem wir nochmal ganz intensiv die Chance bekommen über das Erlebte nachzudenken. Elli griff die Thematik des Kellers auf und zeigte uns mit dem Lied „Start over“ von Flame und NF nochmal, was Jesus für uns am Kreuz getan hat und welche Chance wir dadurch bekommen haben. Im Anschluss an das Meeting standen Stationen bereit an denen man zum Beispiel einen Brief an sein zukünftiges Ich schreiben konnte. An einer anderen Station konnte man seine Sorgen aufschreiben und diese anschließend im Lagerfeuer verbrennen.
Die heutige Abendandacht fand auch am Lagerfeuer statt und Fiona erzählte uns von ihrem ganz persönlichen Gedanken.