“Die Natur Norwegens ist wie ein Gedicht, das auf den höchsten Gipfeln und tiefsten Fjorden geschrieben steht.” – Unbekannt

Heute haben wir wieder gemeinsam gefrühstückt. Bevor es in die Gruppenstunden ging, wurde das Liedgut der Kinderarche ausgekramt und der Mann aus Nazareth gesungen. Lisa und Joshi spielten uns ein Live-Anspiel vor, in dem zwei Jugendliche die Schulmauer besprühen und vom Lehrer erwischt werden. Als der Lehrer einen der Schüler anspricht, verleugnet dieser etwas mit der Sache zu tun zu haben. Mit diesem Impuls ging es in die Gruppenstunden.

In den Gruppenstunden beschäftigten wir uns mit der Frage, was eigentlich Schuld ist. Was bedeutet es für uns schuldig zu werden? Wie verhalten wir uns, wenn wir auf unsere Fehler angesprochen werden? Um unsere Schuldgefühle symbolisch ablegen zu können, haben wir Steine bemalt. Diese Steine konnten am Abend im See versenkt werden, denn Gott wirft all unsere Sünden tief hinab ins Meer.

Am Nachmittag stand zunächst eine Runde Stratego auf dem Programm. Bei diesem Geländespiel spielen zwei Gruppen gegeneinander, wobei das Ziel ist, die gegnerische Fahne zu finden. Jeder Spieler bekommt eine Rolle, die darüber entscheidet, wer vom anderen Gefangen und ins Gefängnis gebracht werden darf. Sieger war heute das rote Team, das seine Fahne erfolgreich in der Papiertonne versteckt hatte. Der weitere Nachmittag stand dann zur freien Verfügung. Absoluter Hotspot war dabei unser See. Beim Kanufahren und Schwimmen wurde der strahlende Sonnenschein genossen.

Das heutige Küchenrätsel zeigte ein Foto von Rajko Kravanja. Wenn man seinen Beruf kennt, konnte man auf das heutige Tagesgericht kommen. Hierbei stand vor allem die Frage im Raum, wie viel im Mund und wie viel auf dem Tisch landet.

Im Meeting fand heute der Kreuzabend statt, wo Johannes uns mit einer sehr authentischen Predigt mit ins Leben von Petrus nahm. Johannes erzählte, wie Petrus Jesus kennenlernte und mit ihm seine Wunder erlebte, von seiner Erscheinung auf dem See und natürlich auch von seiner Verleugnung (Vielleicht erkennt hier jemand die Parallelen zum Anspiel vom Morgen). Obwohl Petrus Jesu Kreuzigung verpasste, stand auch dieser Aspekt im heutigen Meeting im Mittelpunkt. Jesus ist für uns ans Kreuz gegangen, dieses Geschenk dürfen wir annehmen und dankbar sein. Im Anschluss ans Meeting gab es verschiedene Stationen an denen man über sich und sein Leben nachdenken konnte. So konnte man zum Beispiel einen Brief an sein zukünftiges Ich schreiben, bei einem stillen Gebet Kerzen anzünden oder Pflaster ans Kreuz kleben, um sich bewusst zu machen, welche Wunden geheilt werden sollen.

Abgerundet wurde der Abend von Mia, Alessia und Maja.