„Angsthasen warten, Talente starten“

Was sind eigentlich unsere Gaben und Talente? Das war die Frage, die wir uns heute in der Garage unseres Lebenshauses gestellt haben. Jeder von uns bringt seine besonderen Fähigkeiten mit in die Gemeinschaft, die wir hier leben. Wichtig ist, dass wir uns unserer Gaben bewusst werden und sie aktiv nutzen. Um das herauszufinden, wurden heute die paralympischen Minispiele veranstaltet. Die Teilnehmer wurden durch verschiedene Vorgaben eingeschränkt (nicht sehen, nicht laufen, nicht sprechen, nur ein/kein Arm, nur ein/kein Bein). Anschließend mussten sie verschiedene Minispiele bewältigen, welche sie nur auf Grund des Spielnamens aussuchen mussten. Dabei zeigte sich u.a., dass es gar nicht so einfach ist, mit all diesen Einschränkungen eine Menschenpyramide zu bauen oder ohne Beine einen Ball zu transportieren.

Am Nachmittag machten wir uns mit dem Bus auf in Richtung Ørje. Klingt nach einer langen Expedition, jedoch waren es mit dem Bus nur fünf Minuten. Das kleine Dörfchen mit knapp 2000 Einwohner bot einige Shoppingmöglichkeiten und vor allem eine schöne Badestelle. Beim Tretbootfahren und Schwimmen wurde der See erkundet. Ein weiteres Highlight der Badestelle war ein Wassertrampolin. Bevor alle wieder in den Bus gestiegen sind, wurde nochmal der Freizeittanz bei strahlend blauem Himmel mitten in Ørje getanzt.

Nachdem das Abendessen mit etwas Verzögerung auf den Tisch kam, war die Freude über die heutige Lasagne umso größer. Als kulinarischen Abschluss gab es dann Eis, was nach so einem Sommertag genau das Richtige war.

Im Meeting hat sich Fee auf die Jona-Geschichte bezogen und sich gefragt, warum Jona vor Gott geflohen ist. Danach hat sie von ihren eigenen Glaubenserfahrungen erzählt.

Den Abend haben wir dann entspannt ausklingen lassen, denn morgen geht es nach Oslo.